In den letzten 20 Jahren hat sich die Stiftungsbereitschaft in Deutschland dramatisch reduziert. Die Folgen hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen bereits 2019 aufgezeigt.
Während die Summe der Spitzenvermögen seit zwei Jahrzehnten in Deutschland steigen, sei die Summe der Stiftungsvermögen weit hinter der Entwicklung zurückgeblieben. Zwischen 20 und 40 Milliarden Euro gingen dadurch dem Gemeinwohl verloren - die sog. "Stiftungslücke". Gemeint sind hauptsächlich Großspenden, die Stiftungen zugute kämen, wenn in Deutschland die reichsten 20 Prozent so viel von ihrem Vermögen abgäben wie noch 1999.
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